Schulen, die sich aktiv für das Fahrradfahren einsetzen, prägendasMobilitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen schon in jungen Jahren.
Zur Förderung der Fahrradkultur an Schulen, vergibt das Kultusministerium und das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) das Zertifikat „Fahrradfreundliche Schule“. Auf diese Weise werden Schulen ausgezeichnet, die sich überdurchschnittlich für eine sichere, selbstständige und klimafreundliche Mobilität engagieren und dem Fahrrad einen besonderen Stellenwert einräumen.
Um das Zertifikat zu erhalten, müssen die Schulen verschiedene Maßnahmen nachweisen, die die Radmobilität vor Ort stärken. Diese können sie aus einem Pool von zwanzig Qualitätskriterien frei auswählen. Ob Radabstellanlagen, Schließfächer, Werkzeuge zur Reparatur oder Schulprojekte – für jede erfüllte Maßnahme erhält die Schule erforderliche Punkte für die Auszeichnung.
Mehrwert der Zertifizierung
Der Zertifizierungsprozess verschafft Schulen und Kommunen einen Überblick über die möglichen Maßnahmen und kann als Fahrplan zur Verbesserung der Radmobilität an Schulen genutzt werden. Die Zertifizierung bietet darüber hinaus einen großen Mehrwert:
Engagement wird nach innen und außen sichtbar
Aufmerksamkeit für Themen der Radmobilitätund langfristige Etablierung des schulischen Mobilitätsmanagements
Freie Wahl der Maßnahmen ermöglicht individuellen Weg zur „Fahrradfreundlichen Schule“
Synergieeffekte durch die Umsetzung von Maßnahmen, wie z. B. der Erneuerung von Radabstellanlagen oder schuleigene Radprojekte
Fragen oder Interesse?
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